Understanding Napoleon — Inside the Mind of a Conqueror, Statesman and Emperor
“His admirers applaud his military genius and the administrative acumen he used to advance the modernization of France and Europe. Critics deplore him for his megalomania and the decisions he made that led to devastation and death for hundreds of thousands. Both are right.”
I think perhaps we are too beguiled by the inevitability of it all. The world is full of narcissistic megalomaniacs who never amounted to anything, who die penniless and alone having had a string of failures. History passed by and leaves them unrecorded. Luck played it’s part, and perhaps largely uncredited.
All it would have taken is a random shot at Toulouse, or a well placed artillery round at any of his early battles. Or perhaps less dramatically caught typhus, cholera or succumbed to dysentery or other disease. Bonaparte would then have been no more than an interesting footnote.
Perhaps the Directory would have collapsed. Louis welcomed back in a similar style to Britain’s Charles II. In this alternate universe HM Louis XXVII will be opening an exhibition at the Louvre today entitle “Louis XVIII, the merry monarch”. Who knows?
Rather than villain or hero, perhaps Napoleon was just a chancer that got lucky at the roulette table of fate. He then became a high-roller that eventually busted the table and went all in once too often, ending up in the St Helena branch of Gambler’s Anonymous?
The latest entry on my website is a nice exemple of the devotion. I'm sure Hans - Karl Weiß will love it.
Europa (1808) | Von Bastille bis Waterloo. Wiki | Fandom
The original at te Bavarian Website:
'Übersicht der wichtigsten Weltbegebenheiten im Jahre .... 1808', Image 1 of 16 | MDZ (digitale-sammlungen.de)
It's origin is unknown to me.
And here the whole german text:
Uebersicht der wichtigsten Weltbegebenheiten im Jahr 1808.
Der große Genius, der über die Schicksale Europens waltet, hat im Jahr 1808 die Wiedergeburt dieses Erdtheils dem Ziele um ein beträchtliches näher gerückt. Die alten, dem Zeitgeiste nicht mehr anpassenden Formen zerfallen und neue, für Beförderung ächten Menschenwohls auf mehrere Jahrhunderte berechnete Formen treten an ihre Stelle. Die höhere Kultur des menschlichen Wissens, ein Produkt der letzten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, fängt an, Blüthen und Früchte zu bringen. Ideen giengen ins Leben über und erzeugten Handlungen, die den Kampf mit dem Fanatismus und Feudalismus bestanden und nach schrecklichen Gewaltstößen wurden die mehr als tausendjährigen Fesseln des menschlichen Wissens und Wirkens gesprengt. Und es trat ein Mann hervor, mit Muth und Weisheit geziert, den die Vorsehung nur deßwegen mit unbezwinglicher Kraft versehen zu haben scheint, um durch ihn das große Werk der höchstmöglichen Kultur des Menschengeschlechtes zu vollenden. Ein Blick auf die Geschichte des nun geendigten Jahres wird über den Beweggrund, der die Handlungen des Genius bestimmt, welcher Europens Schicksale leitet, keinen Zweifel mehr übrig lassen.
Noch hemmt zwar der Kampf des Bessern gegen das Alte gleich dem kalten Nordwinde im Frühjahr das vollständige Entfalten der Blüthe; noch dauert der Krieg des festen Landes gegen jene Inseln fort, die seit einem Jahrhunderte gleichsam an den großen Körper wie Blutigel angesetzt waren, um seine besten Säfte aus ihm zu saugen. Aber schon sind sie durch Napoleons gewaltigen Arm von dem Körper größtentheils losgerissen und dieser Körper fängt bereits an, seine vormals vergeudeten Säften zu Vermehrung eigener Kraft zu vermehren.
Als Deutsche wenden wir billig unsern ersten Blick auf das deutsche Vaterland, den
Rheinischen Bund.
Die Interessen der Staaten des rheinischen Bundes sind unter seinem großen Protektor auf das engste vereinigt. Das neue Gebäude für Menschenglück und Menschenwohl eilt seiner Vollendung entgegen. Die alten Fesseln sind mit der entschlafenen Reichsverfassung abgefallen. Das verflossene Jahr gab den meisten Staaten dieses Bundes eine neue Verfassung, ohne sie, wie beym Beginnen des Kampfes in Frankreich, mit Strömen von Blut erkaufen zu müssen.
Der rheinische Bund hat im vergangenen Jahre wesentliche Fortschritte zum Wohl seiner Unterthanen gemacht, während sein großer Protektor dafür sorgt, daß der blühende Jüngling, ohne Störung von Außen, an seiner Ausbildung ruhig fortarbeiten kann.
Oesterreich.
Dieser Monarchie ist dem großen Systeme des übrigen festen Landes, dem Systeme der Selbstständigkeit und Unabhängigkeit von England beygetreten. Mit unerschütterlichem Gleichmuthe hat Oesterreich auch in in diesem Jahre fortgefahren, an der Heilung seiner durch einen vieljährigen Krieg geschlagenen Wunden zu arbeiten und seine innern Kräfte zu vermehren. Beweise davon sind die sorgfältige Erhaltung des Friedens von Aussen und die Errichtung einer allgemeinen Landmilitz im Innern. Dieses System scheint den vollen Enthusiasmus der Unterthanen erregt zu haben, dessen Feuer durch die im Glanze der Wohlthätigkeit, Tugend und Frömmigkeit prangende neue Kaiserinn genährt wird. Der ungarische Reichstag zu Preßburg hat bewiesen, daß die ungarische Nation noch die alte Kraft besitze, wodurch sie sich für ihre unvergeßliche Königinn Maria Theresia in den Augen der ganzen Welt so sehr auszeichnete.
Rußland.
Kaiser Alexander hat sich in diesem Jahre für die Ruhe Europens thätig verwendet. Er hat ganz nach dem Systeme gehandelt, welches dem Interesse des festen Landes gegen Großbrittanien angemessen ist. Schweden, der letzte Alliirte Englands, wurde bekriegt und Finnland erobert und dem russischen Reiche einverleibt. Durch Rußlands Bemühungen wird dem nächst Schweden von dem englischen Interesse losgerissen und dem festen Lande wieder gegeben werden.
Das gleiche System beobachtet Rußland gegen die hohe Pforte. Diese, obgleich durch innere Stürme und gewaltsame Thronveränderungen in ihren Angeln erschüttert, blieb doch ihren gegen England angenommenen Grundsätzen getreu, und darum wurde sie in diesem Jahre von Rußland nicht bekriegt, sondern nur beobachtet.
Kaiser Alexander verließ seine Residenz und machte die große Reise nach Erfurt, um mit seinem hohen Alliirten die Grundsätze zu verabreden, nach welchen der Friede mit England hergestellt werden solle. Diese Grundsätze sind zwar noch mit dem Schleyer des Geheimnisses bedeckt; indessen wurde der Friede angeboten und dieses Anerbieten vor der Hand nicht zurückgewiesen.
So günstig übrigens das Kriegsglück den russischen Truppen zu Land war, so ungünstig war es ihnen zur See. Die Flotte von Kronstadt wurde nur durch die Wuth der Elemente aus Baltischport gerettet, und die Flotte des Mittelmeers fiel zu Lissabon in die Hände der Engländer. Jedoch ist diese nur ausser Thätigkeit gesetzt, indem sie nach dem Frieden wieder zurückgegeben werden muß.
Großbrittanien.
Dieses Handlungsreich produzirt in Ost- und Westindien, und fabrizirt in seinem Innern; sein Markt war das feste Land von Europa und dessen Bewohner waren die Käufer. Die englische Politik arbeitet seit einem Jahrhunderte dahin, allein Produzenten und Fabrikanten, allein die Marktbezieher, allein die Verkäufer zu seyn; lange trugen die Marktbewohner diese Fesseln; endlich aber befreyeten sie sich davon und schlossen die tyrannischen Verkäufer von ihrem Markte ganz aus. Allein nun waren sie gezwungen, entweder zu entbehren oder ihren Bedarf selbst zu fabriziren; sich den vortheilhaften Marktplatz mit Gewalt wieder zu eröffnen, dieses ist die Tendenz des englischen Krieges; die Verkäufer mit Gewalt von dem Marktplatze abzuhalten, dieses ist die Absicht der Bewohner des festen Landes. Diese gegenseitigen Interessen sind das Oel, das die jetzige Kriegsflamme nährt, und aus diesem Gesichtspunkte läßt sich der jetzige Kriegsstand bestimmen und die Erwartungen beurtheilen, die Europa für den Frieden hegt. Ueber die Rechtlichkeit des Kampfes waltet wohl kein Zweifel mehr vor.
Der vollständige Ausschluß der Engländer aus dem Marktplatze war das Werk des abgelaufenen Jahrs. Ein einziges Nebenthor, Schweden, blieb ihnen noch offen; aber dieses war von Innen so verrammelt, daß sie alle Hoffnung aufgaben, von dieser Seite weiter einzudringen. Sie suchten indessen auf der Ostsee durch Schmuckler ihre Waaren auf den Marktplatz zu schwärzen, auf dem sie vor Kurzem noch den Meister spielten. So weit ist es bereits mit den anmaßlichen Herren des Welthandels gekommen!
Auf der andern Seite, in Spanien, benutzten sie die letzten Konvulsionen des Fanatismus, um ihre Waaren zu Markte zu bringen. Aber sie werden nun davon getrieben und lassen die gefüllte Boutique zurück.
Dies sind die Thaten, welche die Herren der See im vergangenen Jahre vollbracht haben. Europa ist ihnen gesperrt, die kultivirte Hälfte von Amerika ist ihnen verschlossen und die Anstrengungen eines Jahrs, selbst bey den günstigen Aussichten, die ihnen Spanien und Schweden darboten, waren nicht vermögend, sich einen Eingang zu verschaffen; wie viel weniger wird dieses künftig möglich seyn, wo die günstigen Aussichten aufhören und nicht mehr wiederkehren!
England muß hieraus die Ueberzeugung schöpfen, daß der Zweck, warum es diesen Krieg angefangen hat, immer unerreichbarer werde, und in dieser Ueberzeugung wäre eine längere Fortsetzung des Krieges von seiner Seite für einen unerreichbaren Zweck eine Satyre auf die gesunde Vernunft. Daher läßt sich erwarten, daß es die nicht von Frankreich allein, sondern von ganz Europa ihm dargebotene Friedenspalme ergreifen werde.
Frankreich.
Der erhabene Beherrscher dieses Reichs ist der große Baumeister, der aus dem morschen Staatengebäude von Europa den herrlichen Pallast für künftige Jahrhunderte aufführt. Er hat den Zweck des Krieges der Engländer längst durchblickt, und mit welchen Anstrengungen er denselben zu vereiteln wußte, ist bereits in der Uebersicht der Begebenheiten des Jahrs 1807 gezeigt worden. Nachdem er in den vorigen Jahren den Britten alle Hauptthore zu dem ihnen unentbehrlichen Marktplatze gesperrt hatte, so bemühte er sich im Jahre 1808, ihnen auch alle Nebenthore zu verschließen. Oesterreich und Amerika wurden durch Unterhandlungen zur Sperre bewogen; Preußen durch sein eigenes Interesse, um die eigene Administration seines Landes wieder zu erhalten. Schwedens Losreissung von dem englischen Einflusse nahm Rußland über sich, so wie die Wachsamkeit über das Benehmen der hohen Pforte. Die Wachsamkeit über den Kirchenstaat übernahm Frankreich selbst.
Die in Schlaf versunkene spanische Dynastie, die ungeachtet der kränkendsten von England empfangenen Beleidigungen zu keinen energischen Maßregeln zu bewegen war, sondern vielmehr durch innere Familienzwiste sich dem Fanatismus und den englischen Umtrieben blos stellte, wurde zur Thronentsagung bewogen; ein Napoleonide trat an ihre Stelle. Der Fanatismus sträubte sich gewaltsam, aber er führte dadurch seinen Untergang nur um desto schneller herbey. Spaniens Tochterland, Hetrurien, wurde schon vorher mit Frankreich vereinigt. Auf den Thron von Neapel setzte Napoleon seinen ersten Helden und Schwager und bereitete dadurch die Vertreibung der Engländer aus Sizilien und aus dem Mittelmeere vor.
Und so sehen wir denn am Schlusse des Jahrs den Engländern ganz Europa gesperrt und sie der Hoffnung beraubt, sich dasselbe anders, als durch Frieden zu öffnen. Wir sehen aber auch zugleich dasselbe in die günstige Lage versetzt, den Krieg nicht länger zwecklos fortführen zu müssen, indem es den dargebotenen Oelzweig des Friedens ergreifen und den europäischen Völkern, die es zu bezwingen ausser Stand ist, die Hand zur Freundschaft reichen kann.
Aber nicht blos als Bekämpfer des Fanatismus, nicht blos als Unterdrücker der Handelstyranney, nicht blos als Beschützer Europens prangt der Name Napoleon im Jahrbuch von 1808; sondern auch als weisen Gesetzgeber verewigt ihn dieses Jahr. Sein Gesetzbuch ist der Leitfaden der Rechtspflege in dem größern Theile Europens geworden und die vielen hochgefeyerten Regierungsverordnungen, die den rheinischen Bund, Preußen, Italien und Holland mit einem neuen Leben beseelen, sind Ausflüsse aus der unerschöpflichen Quelle der für das jetzige und für künftige Menschengeschlechter wohlthätigen Weisheit Napoleons. So schenkte uns dieses Jahr auch die Blüthen herrlicher Früchte! Mögen sie in einem baldigen friedlichen Sommer zur glücklichen Reife gedeihen!